Am Freitag, dem 29. August, hatten der Deutsch LK von Frau Poirier und der Geschichte LK von Frau Riedling die einzigartige Möglichkeit, an einem Workshop des Mainzer Landtags teilzunehmen.

Vor Ort bekamen wir eine kurze Einführung in die Geschichte des Landtagsgebäudes, denn das sog. „Deutschhaus“ erfuhr von der Grundsteinlegung im Jahre 1730 über die Mainzer Republik bis zur Landtagssanierung ab 2017 eine sehr vielfältige und abwechslungsreiche Nutzung. Schließlich betraten wir das Herzstück der rheinland-pfälzischen Demokratie — den Plenarsaal. Anhand eines Planspiels konnten wir dort direkt erleben, wie politische Gesetzesgebung eigentlich funktioniert. Als fiktive Landtagsabgeordnete dreier Fraktionen setzten wir uns mit der Streitfrage „Soll das Wahlalter für Kommunal- und Landtagswahlen auf 16 herabgesetzt werden?“ auseinander. Nach einer Vorbereitungsphase, in der sogar die Ämter der Fraktionsvorsitzenden und Schriftführer gewählt wurden, begann dann die tatsächliche Debatte im Landtag. Alle waren gleichermaßen davon begeistert, in die Mikrofone zu sprechen und in den Stühlen der Landtagsabgeordneten zu sitzen (von denen wir erfuhren, dass ein Exemplar ganze 8.000€ kostete!). Nach einer hitzigen Debatte und anschließenden intensiven Verhandlungen zwischen den verschiedenen Fraktionen wurde dem Antrag auf Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre bei Kommunal- und Landtagswahlen mit 15 zu 14 Stimmen schließlich stattgegeben.

Einige Eindrücke zur Exkursion: „Politik ist ja eigentlich viel näher an uns dran, als man denkt“, „Eine richtig tolle Erfahrung“, „Nette Abwechslung vom normalen Unterrichtsalltag“.
Wir danken unseren Fachlehrerinnen Frau Poirier und Frau Riedling für ihre Organisation und Begleitung.

Seit nunmehr fünf Jahren hat sich die Umwelt AG von Herrn Löscher den anfallenden Fundsachen am EGW gewidmet. Enorme Mengen an verlorener Kleidung und Schulmaterialien aus den Spinds fallen in kürzester Zeit  an. Nach wenigen Wochen sind die Fundkisten unter der Treppe am Haupteingang gefüllt. Wir leeren dann die Fundkisten aus und sortieren sie im Fundraum im Keller in die Regale ein. Auf Anfrage wird der Kellerraum geöffnet und Verlorenes kann gefunden werden. Leider haben angekündigte betreute Fundraumaktionen während des Schulunterrichts in den Pausen nur wenig Resonanz gehabt. Daher sind das Sommerfest und der Präsentationstag nach der Projektwoche ein willkommener Anlass, den Eltern und Schülern ein Flomarkt-Happening zu bieten. Dann werden gegen eine geringe Aufwandsentschädigung für einen guten Zweck das "Verlorene" angeboten. "Bestimmt haben Sie uns bei der netten Gelegenheit schon besucht."

Alle zwei Jahre wird der Fundraum komplett geleert und die Kleidung an bedürftige Kinder bei der TAFEL in Wörth gespendet. "Wir sind sehr dankbar für diesen Kontakt und freuen uns was Gutes mit dem Verlorenem zu tun."
 

Wenn es eine Stadt gibt, in deren Genuss jeder Deutsch-LKler kommen sollte, so ist das ohne Zweifel Weimar. Als Zentrum der Weimarer Klassik und Geburtsort der ersten deutschen Demokratie wird bei jedem Schritt durch die alten Straßen Geschichte und Unterrichtsstoff lebendig.

Am Freitag der ersten Schulwoche stiegen wir daher in Karlsruhe in den Zug, um der Stadt der Dichter und Denker einen Besuch abzustatten.

Gleich nach Ankunft sorgte unser Hotel mit seiner schönen Innengestaltung und seinem Poolbereich allseits für Begeisterung. Auch die Lage, neben dem großen Park an der Ilm mit dem römischen Haus und einer großen Schafherde, trug zum Ambiente bei.

Nachmittags besichtigten wir das Goethe-Nationalmuseum im Haus des Dichters. Was besonders im Gedächtnis bleibt, sind die vielen Sammlungen, die Goethe im Laufe seines Erwachsenenlebens anlegte. Egal ob Gipsskulpturen, Briefmarken oder Zierteller — alles gab es mindestens dreimal.

Samstags unternahmen wir in Kleingruppen Stadtführungen, die zuvor von Frau Stephans Leistungskurs im Unterricht erarbeitet wurden. Auf unterhaltsame Weise konnten uns so weitere wichtige Sehenswürdigkeiten, wie etwa die Anna Amalia Bibliothek oder der sogenannte „Stern“, präsentiert werden. Auch besichtigten wir das historische Schillerhaus. Besondere Achtung gebührt hier der Sonderausstellung „Faust“ zum gleichnamigen Themenjahr, schließlich ist Goethes Magnum Opus eine Lektüre, mit der wir Deutsch-LKler — zur Freude des einen oder zum Leidwesen des anderen — inzwischen nur allzu vertraut sind.

Vereinzelte Interessierte besuchten auch noch die Fürstengruft auf dem Historischen Friedhof, dem Ruheort Goethe und Schillers und das Haus der Weimarer Republik.

Wir werden Weimar als eine Stadt voller spannender Museen, schöner Architektur und gutem Essen in Erinnerung behalten. Auch danken wir Frau Stephan und Herr Meißner für ihre Organisation und Begleitung.

In den Sommerferien wurde der Siegerentwurf aus dem schulinternen Kunst am Bau-Wettbewerb nun von zwei Karlsruher Künstlern professionell umgesetzt.

Die Grundkurse bk1 der MSS 13 (Abi 2024) und bk2 der MSS12 (Abi 2025) haben Entwürfe für die Wand der Sporthalle beim Multifunktionsfeld in einem Modul „Architektur und Kunst“ erarbeitet. Ly Müller und Lukas Neubauer haben das Rennen gemacht, nachdem eine hochkarätig besetzte Jury mit Vertretern aus Sport-und Kunstfachschaft, dem Personalrat, der SV und der Schulleitung ihr Votum abgegeben hatten:-)

Kunst bewegt!

Oben stehendes Zitat ist eine der vielen Devisen des Bundeswettbewerb Fremdsprachen, an dem jedes Jahr rund 15.000 Jugendliche in verschiedenen Kategorien teilnehmen. Im Bereich SOLO Plus war ich, Amaya Hoffmann, diesmal mit den Fremdsprachen Englisch und Französisch dabei. Im Herbst galt es in dieser Kategorie, ein Video und einen Audiobeitrag zu zwei gestellten Aufgaben zu produzieren. Unter den 430 Teilnehmern wurden dann 55 durch eine Jury für das Finale im Frühjahr ausgewählt. Zu den Finalisten gehörte auch ich. Ende März ging es daher (mit mehreren Wörterbüchern im Gepäck) nach Kiel. Dort fand in diesem Jahr das Finale des Bundeswettbewerbs statt. Wir Finalteilnehmer, die aus ganz Deutschland und von deutschen Auslandsschulen weltweit kamen, sollten uns den verschiedensten sprachlichen Herausforderungen stellen und so unser Können beweisen. Das bedeutete nicht nur das schriftliche Verfassen von Texten, sondern auch mündliche Aufgaben und Kreatives (allein und im Team). Während des Finales kommunizierten wir Teilnehmer untereinander in zehn verschiedenen Fremdsprachen: Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Latein, Russisch, Japanisch, Portugiesisch, Polnisch und Türkisch.

Außer den spannenden Wettbewerbsaufgaben nahm auch das soziale Miteinander eine zentrale Rolle ein. Neben äußerst lustigen gemeinsamen Mahlzeiten erkundeten wir die Stadt Kiel und saßen bei abendlicher Unterhaltung zusammen. Es ist klar, dass das Finale eines derartigen Sprachenwettbewerbs ganz unterschiedliche Leute zusammenbringt, dennoch war ich begeistert davon, wie vielfältig interessiert und engagiert jeder einzelne war. Es fanden sich schnell Gemeinsamkeiten und ich führte viele tolle Gespräche. Die Preisverleihung des Finales wurde schließlich im imposanten Ambiente des Kieler Rathauses ausgetragen. Es wurden besondere Anerkennungen vergeben, z.B. für Teilnehmer mit einem antiken Sprachprofil, aber auch Preise für die Leistungen innerhalb des Finales. Als auch ich einen Preis erhielt, habe ich mich sehr gefreut.

Rückblickend auf diese einzigartige Erfahrung kann ich jedem Interessierten die Wettbewerbsteilnahme nur wärmstens ans Herz legen. Nicht nur die akademische Herausforderung, sondern auch der Kontakt mit ebenso begeisterten Gleichgesinnten und der Gewinn von neuen Freundschaften ist einfach unbezahlbar.

Zum Ende des vergangenen Schuljahres beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der aktuellen Ethik-Gruppe 06a/d/g mit der Frage, wie man auf einen guten Umgang miteinander hinweisen könnte. Sie gestalteten dazu kleine Plakate, die zur Zeit im Haupttrakt der Schule in einer kleinen Auswahl zu sehen sind.

Ab sofort steht Ihnen unser neuer Info-Brief online zur Verfügung. Jetzt herunterladen!

Im Rahmen des Schulfestes am 28.06.2025 wurde das erste Wandgemälde im MSS-Bau feierlich enthüllt.
Das Treppenhaus soll schöner werden… unter diesem Motto sammelte die Kunst AG von Frau Brand Scheffel Ideen zur Schulverschönerung und entwickelte für die lichten Treppenhausaufgänge des MSS-Baus ein künstlerisches Konzept, das am Ende einen Jahreszeitenzyklus abbilden soll.
Das erste „Wall Painting“, ein Entwurf von Janne Ries, thematisiert den Sommer und erzählt von der Reise eines schillernden Drachens (in Reminiszenz an Eugywö, das Schulmaskottchen der Orientierungsstufe), auf dessen Rücken eine dem Flugwind trotzende Figur steht. Das imposante Gespann schwebt über der Stadt Wörth und ist im Begriff auf dem Dach des Europa-Gymnasiums zu landen oder auch abzuheben. Die Reisenden haben einen Stopp in der Schule eingelegt – ein Lebensabschnitt beginnt oder…

Wie in den vergangenen Schuljahren freuen wir uns auch dieses Jahr wieder über Preisträger im Landeswettbewerb Physik.

Anna Bentz (9b) hat sich bereits letztes Jahr in Klasse 8 durch eine erfolgreiche Teilnahme an der ersten Runde für die 2. Runde des Landeswettbewerbs qualifiziert und erreichte einen zweiten Preis. Moritz Hinckel und Paul Bartheld (beide ebenfalls 9b) haben sich über eine Zusatzaufgabe direkt für die 2. Runde qualifiziert und auf Anhieb einen dritten Preis erreicht.

Alle Platzierungen sind mit Buchpreisen verbunden. Die Fachschaft Physik gratuliert den drei Preisträgern zu ihrer tollen Leistung.

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