Am Morgen des 25. Juni machte sich der Französisch-Leistungskurs 11 FR1 auf den Weg zum Otto-Schott-Gymnasium in der Landeshauptstadt Mainz. Für unsere erfolgreiche Teilnahme am Internet-Teamwettbewerb im Januar dieses Jahres waren wir vom Institut Français mit weiteren Schulklassen zu einer ganz besonderen Veranstaltung eingeladen: einem Breakdance-Workshop mit dem vierfachen Weltmeister Abdel Chouari.
Nach der Begrüßung durch den Direktor des Institut Français Mainz ging es dann auch schon los. Der in Toulouse beheimatete Abdel Chouari stellte sich und seine Équipe vor und nahm uns mit auf eine kurze Zeitreise durch die Geschichte des Breakdance:
In den 1970er Jahren in den Bronx (einem Stadtteil von New York City) entwickelte sich Hip-Hop als identitätsstiftende Subkultur von Jugendlichen. Damals wie heute spricht man von den „Fünf Säulen des Hip-Hop“: Graffiti, DJs, Rap, Beatboxing und eben Breakdance. Über die Jahrzehnte entwickelte sich diese Tanzkultur weiter und gewann immer mehr an Popularität. Inzwischen ist „Le breaking“ ein Sport, der weltweit praktiziert wird – es gibt Turniere, Weltmeisterschaften und rund 30 Millionen Anhänger. Sie nennen sich B-Boys und B-Girls oder Breaker. 2024 ist für sie ein ganz besonderes Jahr. Breakdance ist bei dem Spielen in Paris erstmals olympisch!
Für uns begann nach dieser Einführung das Highlight der Begegnung: der Workshop. Abdel Chouari, seit 2008 mit eigener Schule in Toulouse, zeigte uns mit seiner Équipe die Grundelemente des Breakdance, wie „Floor work“, „Power moves“ und „Freeze“. Dann hieß es, eine eigene Choreographie zu erarbeiten. Nach einigem Üben versammelten sich schließlich alle Teilnehmer in einem großen Kreis, „Cypher“ genannt, wo unter rhythmischem Klatschen der Übrigen nach und nach jeder seine neugelernten „Moves“ präsentierte.
Die Veranstaltung endete mit einer Fragerunde und gemeinsamen Fotos. Nach einem Mittagessen und Bummel durch die Mainzer Innenstadt machten wir uns, um eine Begegnung mit äußerst sympathischen Breakern reicher, schließlich wieder auf den Heimweg. Es war eine gelungene Exkursion, die uns mit Freude an Musik und Bewegung einen Sport eröffnet hat, den die meisten von uns noch nie zuvor ausgeübt hatten. Einhellige Meinung nach dem Workshop: Jeder sollte es einmal ausprobieren! -
Abschließend möchten wir uns beim Freundeskreis der Schule für die Finanzierung der Fahrtkosten und beim Institut Français für die Einladung bedanken.

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