„Demokratische Institutionen müssen das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger immer wieder neu gewinnen. Wir müssen den neuen Herausforderungen gerecht werden, mit denen uns die Geschichte immer wieder konfrontiert. So wie es die Europäerinnen und Europäer getan haben, als Millionen von Ukrainerinnen und Ukrainern um Aufnahme baten. Das ist Europa von seiner besten Seite. Eine Union der Entschlossenheit und der Solidarität.“ (Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission)

Am 14. September um 8 Uhr machten sich die Leistungskurse Französisch und Sozialkunde der MSS 13 auf den Weg nach Strasbourg, um pünktlich gegen 9.15 Uhr zum Besuch im Europäischen Parlament zu erscheinen. Spannenderweise genau das Datum der Rede zur Lage der Union der Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. 

Nach der vorgeschriebenen Sicherheitskontrolle und einem Gruppenfoto im Innenhof des Louise-Weiss-Gebäudes stand schon unser Gespräch mit Frau Christine Schneider, der Abgeordneten aus unserer Region, an. Von ihr erfuhren wir einiges über ihren Werdegang von der Weinkönigin zur Politikerin und ihr Fachgebiet, die Agrarpolitik auf europäischer Ebene, wozu sie uns auch einige Fragen beantworten konnte.

Im Anschluss wurde uns ein Kurzfilm über den Gesetzgebungsprozess in der EU gezeigt, bevor wir schließlich auf der Besuchertribüne des Plenarsaals Platz nehmen durften. Aufgrund der angesprochenen Rede der Kommissionspräsidentin und dem damit verbundenen Besuch der ukrainischen First Lady Olena Zelenska konnten wir einiges an Politprominenz wie etwa Roberta Metsola (Präsidentin des EU-Parlaments), Carles Puigdemont (katalanischer Politiker) oder Frans Timmermans (EU-Kommissar für Klimaschutz) in der Debatte live miterleben.

Ein Highlight war für viele von uns wohl die Rede von Martin Sonneborn (Die Partei), der scherzhaft Politik und Rede der Präsidentin kommentierte. Auch die Kabinen der Dolmetscherinnen und Dolmetscher sowie die Kopfhörer mit den verschiedenen Sprachen, die während der Reden simultan übersetzt werden, waren für viele von uns faszinierend.

Nach schlussendlich geglücktem Ticketkauf für die Straßenbahn machten wir uns voller neuer Eindrücke auf in die Innenstadt, um trotz des regnerischen Wetters noch etwas Strasbourg zu erkunden und besonders im Restaurant unser Französisch anwenden zu können.

Alles in allem ein interessanter und lehrreicher Tag, an dem wir einiges über europäische Politik erfahren konnten, die vielen oft so weit entfernt erscheint, obwohl Strasbourg nur knapp eine Stunde Autofahrt von uns liegt. 

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