Was haben ein CEO mit Sinnkrise, ein Vater mit Kontrollwahn, vier junge Leute mit Beziehungsproblemen, ein paar überdrehte Content Creators und ein Haufen glitzernder Elfen gemeinsam? Genau: Sie alle verirren sich freiwillig oder unfreiwillig in eine einzige lange Nacht im Club „Nachtflimmern“. Und ab da wird es… sagen wir mal: turbulent.
Athenia Corp. steckt in der Krise. Die Zahlen sind mies, der Aufsichtsrat nervt, und die Stimmung im Großraumbüro ist irgendwo zwischen „Excel-Tiefpunkt“ und „Montagmorgen-Endzeit“. Aber CEO Theseus hat einen Plan. Ein glamouröses Betriebsfest mit Wow-Effekt soll das Ruder herumreißen. Und weil Authentizität, Emotion und Innovation im Firmen- Portfolio gut aussehen, werden kurzerhand vier Content Creators engagiert, um das Event unvergesslich zu machen.
Und es wird unvergesslich. Nur ganz anders als gedacht.
Währenddessen kämpft Hermia um ihre Freiheit: Ihr Vater will sie standesgemäß mit Demetrius verkuppeln, denn dieser ist auf Karrierefaktor und Beziehungseignung geprüft. Hermia aber liebt Lysander, der zwar weniger KPI-konform, aber deutlich mehr Herzenssache ist. Gemeinsam beschließen sie, der Firma und den Erwartungen zu entfliehen. Ziel: der Underground-Club „Nachtflimmern“. Doch sie sind nicht allein…
Helena, unglücklich verliebt in Demetrius. Bald wühlen also alle vier durch den Nebel des Clubs – unterstützt von allerlei Zauberwesen, die mit poetischem Witz, Zaubertrank und jeder Menge Chaos ihren Teil beitragen.
Und dann ist da noch Zettel. Der Content Creator mit Influencer-Ambitionen gerät durch einen kleinen Zaubertrick in Titanias Blick.
Während auf der Tanzfläche die Gefühle Achterbahn fahren, verlieren sich die Paare, die Loyalitäten, die Personalverträge - und die Kontrolle. Am Ende bleibt nur die Frage: War das alles ein Traum? Ein Drogenrausch? Ein Performanceprojekt? Oder einfach nur – das Leben?
„Nachtflimmern“ ist ein Sommernachtstraum für die Generation „Work-Life-Was?“, eine Satire auf Unternehmenskultur, Selbstverwirklichung und den ganz alltäglichen Beziehungswahnsinn. Shakespeare hätte sich an der Bar einen Aperol bestellt und sich köstlich amüsiert.
Leitung: C. Volkemer und J. Weis
Termine:
23.05.25 um 19 Uhr
24.05.25 um 14 Uhr und 19 Uhr
Raum im Schulgebäude: 042/043
Karten gibt es im VVK und an der ABK solange der Vorrat reicht