Seit dem 23. September sind 16 Schülerinnen und Schüler der MSS 11 unter Begleitung von Fr. Liebschner und Fr. Strauch an unserer Partnerschule Rochester High School in Illinois und berichten in einem Blog über ihre Erlebnisse und ihren Alltag in ihren Gastfamilien und an der amerikanischen Schule.
 
Tag 22 (Montag, 14. Oktober) und 23 (Dienstag, 15. Oktober): Heimreise
Heute begann leider unser letzter Tag in Amerika. Nachdem wir uns unter Tränen verabschiedet hatten, fuhren wir mit dem Zug bereits um 10 Uhr morgens am Bahnhof in Springfield ab. Bis zur Ankunft an der Chicago Union Station dauerte die Zugfahrt etwa 3 Stunden.
Nach einem schnellen Mittagessen stiegen wir schon in die nächste Bahn, die uns in ca. 50 Minuten zum Flughafen brachte. Das Flugzeug flog um ca. 19.00 Uhr mit etwas Verspätung vom Chicago O‘Hare Flughafen ab.
Nach ca. 9 Stunden Flug landeten wir nach 2 Mahlzeiten am nächsten Tag um 10 Uhr schließlich am Frankfurter Flughafen.
Mit der Bahn ging unsere Fahrt weiter zum Wörther Bahnhof, wo wir nach einigen Umstiegen müde aber glücklich von unseren Eltern empfangen wurden. (Janne)
 
 
Tag 21 (Sonntag, 13. Oktober)
Heute war leider unser letzter ganzer Tag vor der Abreise. Deswegen sind wir mit einer Freundin von meiner Austauschpartnerin und auch mittlerweile von mir chinesisch essen gegangen und anschließend Bubble Tea trinken.
Nachdem wir noch im Einkaufszentrum waren und in einem Halloween Store, der extra nur im Oktober offen hat, sind wir mit der gesamten Familie zur Farewell Party gefahren. Es war nochmal eine schöne letzte Party, bei der wir Gruppenfotos gemacht haben, S’mores gegrillt, Pizza gegessen und unseren Gasteltern mit Karten und Blümchen für alles gedankt haben.
Daheim angekommen wurden die Koffer gepackt und nicht zum ersten Mal festgestellt, dass der Koffer Übergewicht hat. Am Abend haben wir zum Abschluss Spiele mit der Familie gespielt und waren noch bis 2 Uhr nachts wach, weil wir einfach nicht glauben konnten, dass die Zeit schon vorbei war.
(Emma)
 
Tag 20 (Samstag, 12. Oktober)
Für alle, die bei Allie über Nacht geblieben sind, begann der Tag gegen 12 Uhr. Von dort aus ging es für Nora und mich kurz nach Hause, bevor wir dann mit Noras jüngerem Bruder Eddie zu Panera gingen. Es gab Mac and Cheese und zum Nachtisch Blizzards von Dairy Queen. Spontan haben wir noch einen Stop bei Penny Lane gemacht, einem kleinen Shop, in dem wir Poster und Shirts gekauft haben. Das eigentliche Ziel war Dumb Records, ein Plattenladen in Springfield, der große Beliebtheit genießt, eventuell auch nur wegen der Arcade Halle.
Als nächstes trafen wir uns mit Freunden im Scheels, sind dort Riesenrad gefahren und ein bisschen rumgelaufen, und ich habe Pop Rocks probiert, was ein bisschen wie Brausepulver ist. Der Laden ist eine Mischung aus Mall, Freizeitpark und Museum. Abgesehen vom Riesenrad befindet sich dort auch ein Aquarium und ein nachgemachter Berg mit Tierfiguren in Lebensgröße.
Für's Dinner waren wir bei El Dorado, einem mexikanischen Restaurant. Um den Tag ausklingen zu lassen haben wir daheim noch Lego Batman gesehen. (Serafina)
 
Tag 19 (Freitag, 11. Oktober)
Die Konferenz der Lehrkräfte an diesem Tag hatte die Folge, dass wir heute schulfrei hatten. Wir waren also frei unseren letzten Freitag in Illinois so zu gestalten, wie er uns gefiel. Für mich persönlich bedeutete das jedoch die Vorbereitung für ein Dinner fortzusetzen. Nachdem ich am Mittwoch zuvor für meine eigene Gastfamilie gekocht hatte, sollte ich dies nun auch diesen Freitag als Dankeschön für Janne’s Gastfamilie tun. Das rein vegetarische Menü bestand so aus Vor- und Hauptspeise gefolgt von Nachtisch: Ratatouille, Blumenkohl Wellington und Apfelstrudel. Anhand der Rückmeldungen die ich bekam, sollte dieses Dinner unter den Erfolgen gezählt werden, auch wenn ich mich erstmals in einer neuen Küche zurechtfinden musste.
Anschließend besuchten wir die Premiere des Musicals „Waitress“, bei dessen Vorstellung wir uns zufälligerweise im gleichen Saal wie Frau Liebschner und Frau Strauch wiederfanden.
Ein Tag, der für mich stressvoll anfing, entwickelte sich so schnell zu einem angenehmen und zu einem der interessanteren Tage, von denen ich das Privileg hatte sie erleben zu dürfen. (Giao)

Tag 18 (Donnerstag, 10. Oktober)
Heute hieß es für uns leider: Goodbye Rochester Highschool, da es unser letzter Tag war, an dem wir noch einmal den Unterricht miterleben durften, Rocket time hatten, Cafeteria lunch essen konnten und schließlich neuen Bekannten schon wieder tschüss sagen mussten.
Nach der Schule habe ich das erste mal cross country mitgemacht, da wir eine Meile gejoggt sind und anschließend zum Subway gemeinsam Cookies essen waren. Abends war ich mit meiner Gastfamilie im Steakhouse und anschließend sind wir zu zweit zu Janas Austauschpartnerin gefahren und haben mit anderen Austauschschülern ein Sleepover gemacht. Als wir gerade am Tischtennisspielen waren, durften wir was sehen, was noch keiner zuvor gesehen hatte: Polarlichter vom Garten aus. Nachdem wir bis in die Nacht noch wach waren, war es Zeit für uns zu Schlafen, da für jeden von uns verschiedenes Programm am nächsten Tag geplant war. (Emma)
 
Tag 17 (Mittwoch, 9. Oktober)
Heute standen Präsentationen in der Junior High und der High School auf dem Plan. Der Tag in der Schule war ziemlich anstrengend aber auch gleichzeitig sehr witzig, denn die Schüler durften nach der Präsentation immer Fragen stellen. Es waren natürlich gute Fragen dabei aber auch einige fragwürdige. Zum Beispiel wurden wir gefragt, ob es in Deutschland ein Alphabet gibt oder wie wir unsere Klamotten alle in den Koffer bekommen haben. Während Rocket Time haben wir dann noch die Abschiedskarten für unsere Gastfamilien vorbereitet, denn der letzte Tag kommt leider immer näher. Nach einem anstrengenden Tag haben Emma und ich beschlossen, nach der Schule zur Bäckerei zu gehen, während unsere Austauschpartnerinnen Cross Country hatten. Am Abend saßen meine Gastfamilie und ich dann noch entspannt auf der Couch und haben den Tag ausklingen lassen. (Jana)

Tag 16 (Dienstag, 8. Oktober)
Da an diesem Tag der Ausflug nach Springfield anstand, wurde ich nach dem Frühstück von meinem Host Dad zum Treffpunkt in der Nähe des State Capitols gefahren. Um kurz nach 8 Uhr konnten wir den Tag dann beginnen und sind aufgebrochen zu unserem ersten Programmpunkt, einer Führung durch das Kongressgebäude Illinois. Als nächstes ging es zum Abraham Lincoln Presidential Museum, wo unsere Gruppe aufgrund von Krankheit um ein Mitglied kleiner wurde. Mit nun also nur noch 17 Reisenden erfuhren wir in zwei Shows, eine mit Hologramm und eine mit Liveperformance mehr über Präsident Lincoln. Das Museum hatte aber noch einiges mehr zu bieten, beispielsweise eine etwas kleinere Nachbildung des Weißen Hauses zu Lincolns Zeiten, sowie diverse Räume und Ausstellungstücke, die uns Abschnitte seines Lebens näherbrachten.
Nach einem kurzen Abstecher zu Starbucks trafen wir uns alle zu einem gemeinsamen Mittagessen in der Pizzeria „La Piazza“, und einige gönnten sich noch ein Eis bei „Cold Stone“.
Als nächstes auf dem Programm stand Lincolns Home, durch das wir in zwei Gruppen geführt wurden. Es handelt sich um ein kleines Haus, das die Lincolns wohl so verlassen haben. Anschließend gingen wir das Dana Thomas House besichtigen, das mit beeindruckenden Buntglasfenstern und interessanter Architektur begeisterte.
Nach dem Ausflug ging es für die meisten erstmal nach Hause, bevor gegen 19 Uhr das Volleyball Spiel begann, zu dem ein paar der Austauschschüler kamen. Gespielt haben die Rochester Rockets gegen die "Gleenwood Titans". Leider haben wir (die Rockets) die ersten zwei Sätze verloren und damit auch das Spiel, obwohl es im zweiten Satz gar nicht so schlecht aussah.
Der Tag war alles in allem sehr ereignisreich und etwas anstrengend, trotzdem aber schön und eine spannende Erfahrung. (Serafina)
 
 
Tag 15 (Montag, 7. Oktober)
Heute war der erste Tag, an dem wir Präsentationen halten mussten. Natürlich begann der Tag aber erstmal mit einen typisch amerikanischen Frühstück: Pancakes und Bacon. Zur Schule sind wir wie üblich mit dem Auto gefahren. Dort angekommen habe ich mich mit meinen Freunden in der Bücherei getroffen um letzte Vorbereitungen für den Tag zu treffen. Über den Schultag verteilt hielten wir insgesamt vier Präsentationen. Zum Mittagessen gab es dann ein Stück Pizza und eine Portion Pommes.
Nach einem relativ entspannten Schultag ging es zum Heimspiel der Fußballmannschaft. Eine Spezialität, die uns an dem Abend überraschte, war die sogenannte "Senior-night". Da es für einige Spieler das letzte Spiel an der Schule war, herrschte eine besondere Atmosphäre. Trotz kräftiger Unterstützung der Fans verlor unsere Mannschaft leider knapp mit 1:2. (Christopher)

Tag 14 (Sonntag, 6. Oktober)
Der Tag nach Homecoming startete, im Vergleich zu den anderen Tagen, mal etwas ruhiger. Viele von uns haben den Tag mit ihren Gastfamilien verbracht und die Zeit genutzt, etwas Spannendes zu unternehmen. Am Nachmittag haben sich manche getroffen, um sich auf die kommenden Tage vorzubereiten. Einige mussten nämlich ihre Präsentationen fertigstellen und überprüfen, die wir bald an der Rochester High School halten werden.
Als der Abend näher rückte, haben wir uns alle wieder getroffen, um den Tag zusammen ausklingen zu lassen. Es gab ein großes Bonfire, das für eine sehr gemütliche Stimmung sorgte. Wir haben die Zeit genutzt, um alle endlich mal so richtig kennenzulernen. Da dieser Tag so ruhig und entspannt verlief, war er meiner Meinung nach einer der besten Tage, da ich viel Zeit mit meiner Gastfamilie und meinen Freunden verbringen konnte. (Niklas)
 
 
Tag 13 (Samstag, 5. Oktober)
Der Tag startete damit, dass wir Golf spielen gegangen sind. Ich finde, man lernt schnell dazu, sodass Golf auch Anfängern wie mir viel Spaß machen kann. Zurück daheim begann dann das, auf das wir alle gewartet hatten:
Homecoming! Dazu gehört nämlich nicht nur der Ball am Abend, es startet schon viele Stunden zuvor. Zuerst mussten wir uns fertig machen, also schicke Sachen, wie Hemd Anzugshose und Krawatte, anziehen. Das kann schonmal etwas länger dauern, wenn man darin nicht gerade geübt ist. Danach trafen wir uns mit unserer „Homecoming Group“, denn man geht immer gemeinsam mit Freunden oder in diesem Fall Austauschschülern zum Ball. Wir waren dann alle zusammen Bilder machen, und es sind dabei ein paar sehr schöne Bilder entstanden.
Der nächste Programmpunkt war Essen gehen. Ich wusste zwar, dass mexikanisches Essen in den USA beliebt ist, aber nicht, dass es DAS Essen, nach Burgern, ist. Wir waren wie viele andere also mexikanisch essen. Ich muss leider sagen, dass ich kein großer Fan davon war, dennoch war es ein tolles Erlebnis mit der Gruppe essen zu gehen. Und dann kam der langerwartete Tanz. Zwar bin ich ganz sicher kein Tänzer, dennoch was ein schöner Abend, mit allen Austauschschülern zusammen. Nach einigen Stunden lauter Musik war es dann sehr entspannend, den Abend am Lagerfeuer ausklingen zu lassen. Für mich war es bisher auf jeden Fall einer der besten Tage. (Ernesto)

Tag 12 (Freitag, 4. Oktober)
Heute ist der letzte Tag der Rochester Spirit week. Das Thema heute war sich in den Schulfarben Blau und Orange anzuziehen. Da wir heute auch wieder selbst entscheiden durften, in welchen Unterricht wir gehen möchten, haben Emma und ich uns der Sportklasse angeschlossen und Tennis gespielt.
Für den heutigen Tag stand auch die Pep Rallye auf dem Programm. Dafür ist die Junior High und Highschool in die Sporthalle gegangen. Zum Einstieg hat der Chor die Nationalhymne gesungen, gefolgt von einem krassen Auftritt der Cheerleader, der Marching Band, der Flags und der Poms (das Tanzteam). Anschließend wurden die Seniors der Sportteams vorgestellt und Homecoming King und Queen gekrönt. Daraufhin gab es die sogenannte Pep Rallye, in der Teams der einzelnen Stufen der Schule gegeneinander antraten.
Natürlich haben die Seniors alles gewonnen, z.B. Battle of the classes (dabei ging es darum, welche Stufe während der Mottowoche die meisten Punkte mit ihren Outfits gesammelt hat) und Victory Battle Cry („v.i.c.t.o.r.y. Thats our Senior Battle cry)“, also wer bei der Pep Rallye am lautesten geschrien hat.
Nach der Pep Rallye ging es zurück in den Unterricht. So gegen Nachmittag sind viele zum Aufbau für Homecoming in die Sporthalle gegangen, bevor dann gegen 19 Uhr das Football Spiel los ging. Vorher gab es aber noch eine Ehrung aller Seniors, die sich an schulischen Aktivitäten beteiligt haben. Die Rockets haben 47 zu 0 gewonnen. Es war aber von vornherein klar, dass sie gewinnen, da für Homecoming extra ein Gegner ausgesucht wird, gegen den man auf jeden Fall gewinnt. Der Tag war sehr toll! (Carolina)

Tag 11 (Donnerstag, 3. Oktober)
Heute fing mein Tag in der English class von Mr. Cullen an, in der wir zu einem Paragraph aus der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ ein Video gedreht und zusammengeschnitten haben.
In der Mittagspause, der „Lunch Break“, gab es dann Pizza, die für uns dank des „German Clubs“ kostenlos ist.
Nach der Mittagspause bin ich mit meinem Partner zusammen zu einer Art Berufsschule gefahren, die in Springfield ist, in der die Schüler zurzeit Regale für neue Werkzeuge bauen.
Nach der Schule habe ich meinen Partner Jacob ins Football Training begleitet und durfte ein paar Bälle kicken. Bis zu 55 yards (knapp über 50 Meter) werden hier Football Bälle übers Feld gejagt, während nebendran die Verteidiger ihre „Tackles“ üben. Nach dem Training ging es noch zusammen mit der gesamten Mannschaft zum Teamdinner. Die Mütter der Spieler hatten ein ganzes Büffet an Salaten und Nudeln aufgebaut. Den Rest des Abends verbrachten wir im Sportgeschäft „Scheels“, in der mir mein Partner die „Gun“-Abteilung zeigte und wir amerikanische Süßigkeiten kauften. (Tim)
 
 
Tag 10 (Mittwoch, 2. Oktober)
Heute war ein besonderer Tag, der mit einem kräftigen Frühstück bestehend aus Spiegeleiern und Pancakes begann. Wie jeden Morgen mussten in der Schule alle erstmal aufstehen, um den ,,Pledge of Allegiance" aufzusagen. An dem Tag hatte ich zwei mal Mathe und zwei mal Biologie, und zum Mittag gab es ein nicht sehr leckeres Chicken Sandwich, was auch von McDonalds hätte sein können.
Nach der Schule bin ich mit meiner Austauschschülerin zum Cheerleading mitgegangen, wo die ganze Gruppe auf dem Football Field ihre Choreo durchgehen musste. Jeder hat in der Choreo mindestens einen Rückwärtssalto oder Flickflack gemacht - das sah echt cool aus. Danach mussten sich alle schnell umziehen um die Parade nicht zu verpassen. Das Thema war Disney und natürlich waren die Cheerleader Disney Prinzessinen, was denn sonst. Nach einem schnellen Pizzastück auf die Hand sind alle auf das ,,Float" gehüpft und zum Treffpunkt der ganzen anderen Paradenwägen gefahren. Dort angekommen musste ich erstmal meinen Wagen vom ,,German Club" suchen. Nach nicht mal fünf Minuten sind wir schon losgefahren. Wir haben die ganze Zeit deutsche Lieder gespielt, lauthals gesungen und massenhaft deutsche Süßigkeiten verteilt.
Anders als in Deutschland sind alle nach der Parade relativ schnell wieder gegangen. Manche von uns sind mit ihren Partnern zu ,,Razzo’s", einem italienischen Restaurant, gegangen. Ich bin stattdessen wieder nach Hause gefahren und habe mit der Familie Hähnchenschenkel gegessen. Zum Ausklingen des Abends sind die drei Schwestern meiner Austauschschülerin und ich noch in den Whirlpool gehüpft. (Hanna)
 
 
Tag 9 (Dienstag, 1. Oktober)
Heute war der zweite Tag der „Spirit Days“. Das heutige Motto lautete „Rhyme without a reason“, also ist man in einer Gruppe von mindestens zwei Personen und die Namen der Kostüme müssen sich reimen: es gab also „Christmas gift“ und „Taylor Swift“ oder „tennis pro“ und „frat bro“. Insgesamt haben sich die Schüler als auch die Lehrer der Rochester High School heute viel Mühe gemacht ihre Kostüme zusammenzustellen.
Nach der Schule gingen wir auf eine Farm um den Umzugswagen des German Clubs für die morgige Homecoming Parade zu verzieren. Zusammen haben wir den Truck und Anhänger mit schwarz-rot-goldener Dekoration versehen.
Am Abend gingen wir zu „Knights Action Park“ . Dort konnte man Golfbälle leihen und sie soweit wie möglich raus aufs Feld schlagen. (Jannik)
 
 
 
Tag 8 (Montag, 30. September)
Tag 8 war unser zweiter Tag in der High School und gleichzeitig der erste Tag der „Spirit Week“, also der Mottowoche vor Homecoming. Motto des Tages war „Adam Sandler Day“. Die Schule war deshalb voll mit Schülern in oversized Hosen und T-Shirts. Die deutschen Schüler sind heute nochmal in die Klassen ihrer amerikanischen Austauschschüler mitgegangen.
Nach der Schule hatte das Mädchen Tennis Team ein Heimspiel. Trotz sehr starker Konkurrenz haben sich alle sehr gut geschlagen. Abends fand dann noch ein Fundraising für das Team bei „Razzo‘s“, einem kleinen Pizzaladen in Rochester, statt.
Glücklich und erschöpft ging damit dann auch schon Tag 8 unseres USA Austausches vorbei. (Josephine)

Tag 7 (Sonntag, 29. September)
Nach dem gestrigen langen Tag habe ich ausgeschlafen. Zum Frühstück habe ich Blaubeerriegel gegessen, während ich mit meiner Gastmutter zu Aldi gefahren bin, weil meine Austauschpartnerin Julia zu dieser Zeit Tennistraining gegeben hat. Im Aldi angekommen hat meine Gastmutter mich mit allem versorgt, was ich brauchen oder mögen könnte, zum Beispiel richtiges Brot. :)
Danach sind wir wieder nachhause gefahren und haben uns Sandwiches zum Mittagessen gemacht. Kurze Zeit später ist Julia heim gekommen und hat mir eine Tour von ihrem Grundstück gegeben. Danach haben wir angefangen, das „Float“ für die Parade vorzubereiten. Mit den anderen Mädels aus ihrem Tennisteam, die alle mit dem Auto gekommen sind, sodass die ganze Einfahrt mit Autos zugestellt war, haben wir an einen großen Anhänger Wellen geklebt und ein Boot gebastelt. Zusätzlich wurde ein riesiges Schild bemalt um für das „Rochester Rocket Tennis Team“ zu werben. Das Thema der Parade ist Disney, und das Tennisteam hat sich dabei für Moana entschieden. Abends hat meine Gastmutter Pizza für uns geholt und wir haben alle zusammen gegessen. (Sophia)
 
 
 
Tag 6 (Samstag, 28. September)
Der sechste Tag unserer Reise war gleichzeitig der erste Samstag, welchen jeder von uns mit seiner Gastfamilie verbrachte. Das heißt, dass der Samstag auch die Gelegenheit war, richtig auszuschlafen, was wir nach dreieinhalb Tagen Chicago und eineinhalb Tagen Rochester bitter nötig hatten.
Deshalb begann der Tag für mich um 11 Uhr mit einem Frühstück, während wir gemeinsam die Bundesliga schauten. Um 14 Uhr hatten mein Austauschschüler und dessen Bruder einen Friseurtermin für ein Fotoshooting am nächsten Tag, da das letzte Homecoming für meinen Austauschschüler ansteht. Nachdem wir vom Friseur wieder heimkamen, machten wir uns mit der ganzen Familie direkt auf den Weg nach St. Louis, wo der Bruder, mein Austauschschüler und ich uns ein Spiel von St. Louis City, einem Team der MLS (1. Amerikanische Fußballliga) anschauten. Das Spiel begann um 19:30 Uhr, weswegen wir gegen 23:30 Uhr wieder zu Hause ankamen und dann direkt ins Bett gingen. (Johannes)
 

Tag 5 (Freitag, 27. September)
Heute war mein erster Schultag in einer amerikanischen Schule. In der ersten Stunde hatte meine Austauschpartnerin Allie Band. Das ist ziemlich ähnlich zu unserer Big Band in Wörth, außer dass es ein richtiges Unterrichtsfach ist. Trotz Regen sind wir rausgegangen, und die Lieder für die Halbzeit des Football Spiels wurden geprobt. Nach der ersten Schulstunde ist immer Rocket Time, eine Stunde, in der man in einem zugewiesenen Raum lernen oder Hausaufgaben machen kann. Danach stand Chemie auf dem Plan. Da die Amerikaner einen Test geschrieben haben, habe ich ein Kreuzworträtsel gemacht, das wir als kleines Geschenk von der Schule bekommen haben. Kurz vor der Mittagspause gab es noch eine Stunde Statistics, was ist ein spezifischer Teil von Mathe ist.
In der Mittagspause habe ich dann das Essen von der Cafeteria probiert: dort gibt es sehr viele verschiedene Gerichte, von Salat zu belegbaren Sandwiches zu Cheeseburger. Nach dem Essen ging es dann zu Biologie und Umwelt. Um 15:05 war der Schultag zu Ende, und wir gingen in die Mockingbird Bakery, in der Allie arbeitet. Das Essen dort ist super lecker und der Kaffee war fantastisch.
Am Abend stand dann das Football Game gegen UHigh an, das Rochester zum Glück gewonnen hat. Die meisten Footballspiele an der Rochester High School haben ein Thema, nach dem man sich anzieht, diesmal war es USA. Also wurden wir Deutschen erstmal von unseren Gastfamilien passend amerikanisch eingekleidet. Alles in allem kann man sagen, dass das amerikanische Schulleben sehr anders aber gleichzeitig auch sehr cool ist. Es ist wirklich wie im Film. (Jana)
 
 
Tag 4 (Donnerstag, 26. September): Chicago
Heute Morgen stand für sechs von uns der Willis Tower auf dem Programm. Die anderen, die lieber frühstücken waren, haben echt etwas verpasst. Sie können nicht behaupten, dass sie im höchsten Gebäude von Chicago waren und auch nicht, dass sie auf einer Glasplattform standen, bei der sie über 400 m unter ihren Füßen die wunderschöne Stadt Chicago sahen.
Als wir im Hotel dann wieder vollzählig waren und anschließend zum Bahnhof gingen, wusste noch keiner von uns, dass die Koffer am Bahnhof gewogen werden und nur 50 lbs wiegen durften. Also wurden Koffer geöffnet, Süßigkeiten rausgeholt, aus Versehen Reißverschlüsse am Koffer kaputt gemacht, und schließlich hatte jeder Süßigkeiten in der Hand. Im Zug dachten wir zuerst, wir wären falsch, da das Abteil mit seinen Relax-Sesseln wie die erste Klasse aussah. Nach drei Stunden Fahrt war es endlich soweit: Unsere Austauschschüler haben uns liebevoll mit Schildern, Fähnchen und großer Freude in Empfang genommen. Als wir dann direkt zur Schule gefahren sind, wurde unser Traum endlich wahr. Wir standen in einer Highschool, so wie man sie aus Filmen kennt. Nach dem Taco Essen, das die Amerikaner vorbereitet hatten, Kennenlernspielen und der Erkenntnis, dass Sophia sich am meisten auf die Cookies freut, sind wir daheim bei den Gastfamilien angekommen und schließlich wurde uns unser neues Zuhause für drei Wochen inklusive Kühlschrankinhalt gezeigt, und dann sind wir einfach nur noch ins Bett gefallen, da wir am nächsten Tag schon um 6.30 Uhr aufstehen mussten. (Emma)
 
 

Tag 3 (Mittwoch, 25. September): Chicago
Der Tag begann relativ gemütlich um 8:30 Uhr. Nach dem Frühstück sind wir mit dem Bus zum Museum of Science and Industry gefahren. Da das Museum so groß ist, mussten wir uns einzelne Themengebiete raussuchen die uns interessieren. Die meisten interessierten sich für das deutsche U-Boot aus dem 2. Weltkrieg. Danach ging es zum Mittagessen zurück in die Stadt - es gab mal wieder Burger. Nach dem Mittagessen fuhren wir mit dem Boot den Chicago River entlang und auf den Lake Michigan raus. Wir sahen beeindruckende Hochhäuser sowie einen Leuchtturm von 1920 und das höchste jemals von einer Frau entworfene Bauwerk der Welt. Nach der Bootsfahrt gingen wir zum Oak Street Beach. Daraufhin ging es zum Highlight des Tages: die Aussichtsplattform des John Hancock Center. Von dort oben hatten wir eine sensationelle Aussicht über die ganze Stadt. Außerdem gab es die Möglichkeit zu Tilten. Beim Tilten lehnt man sich in einer speziellen verglasten Plattform nach außen, sodass man im 30-Grad-Winkel aus dem Gebäude kippt. Zum Abendessen gab es Raising Cans. (Luca)
 
 

Tag 2 (Dienstag, 24. September): Chicago
Am zweiten Tag mussten wir sehr früh aufstehen um mit dem Bus zum Shedd Aquarium zu fahren. Zum Frühstück gab es Herzhaftes und Süßes, z.B. Waffeln, die man sich selbst machen konnte. An diesem Tag begleitete uns die amerikanische Deutschlehrerin Karen Zeigler. Das Highlight des Aquariums waren definitiv die kleinen Fische und Korallen. Zum Mittagessen sind wir Mädels dann im Nandos essen gegangen und waren anschließend noch im größten Starbucks der Welt. Da das Wetter an diesem Tag extrem verregnet war, haben wir den Plan mit der Bootstour und dem Hancock Tower dann auf den nächsten Tag verlegt. Deshalb hatten wir sehr viel Zeit uns die Stadt anzuschauen. Zum Abendessen haben wir uns bei der Pizzeria Gino’s East getroffen um die weltbekannte Chicago Deep Dish Pizza zu essen. Diese Pizza unterscheidet sich von einer normalen, da sie bis zu 5cm hoch sein kann und der Belag etwas anders aufgebaut ist. Zuerst kommt der Käse, dann der restliche Belag und ganz zum Schluss die Tomatensoße. Das Besondere an Ginos Pizzeria ist, dass man sich auf den Restaurantwänden verewigen kann, indem man mit Stiften seine Namen oder andere Dinge drauf schreibt. Dies haben wir natürlich auch gemacht und noch ein Gapp 2024 und einen Nett Hier Sticker mit unseren Namen drauf hinterlassen. Zum Abschluss des Tages sind wir dann noch eine Runde mit dem L-Train gefahren. Dieser Zug fährt über ein Gestell über den Straßen und durch die Hochhäuser durch. Der Tag war trotz des vielen Regens sehr gelungen und hat allen Spaß gemacht. (Carolina)

 

Tag 1 (Montag, 23. September): Fahrt, Flug und Chicago🇺🇸
Aufstehen mussten wir um halb 4, und um 4.45 standen wir alle mit unserem Gepäck an der Schule bereit. Wir waren dementsprechend alle müde, aber trotzdem waren die Freude und die Aufregung stärker.
Nach einer ca. einstündigen Fahrt erreichten wir den Frankfurter Flughafen. Natürlich kamen auch wir nicht an den typischen Flughafen-Problemen vorbei … ein Koffer mit Übergewicht und eine extra Kontrolle (wofür ausgerechnet genau eine von uns zufällig ausgewählt wurde). Aber das konnte uns nicht aufhalten, sodass wir endlich in die riesige Boeing einsteigen konnten. Nun trennten uns nur noch 8 Stunden Flug, ein Frühstück und eine Pizza vom Chicago O´Hare International Airport.
Dort erwartete uns schon die Immigration mit einigen Fragen und dem Scannen von unseren Fingerabdrücken. Danach stiegen wir in die U-Bahn und konnten sogar einen ersten Blick auf die Skyline von Chicago werfen!
Aber nichts schlug den ersten Eindruck nach dem Verlassen der U-Bahn Station im Zentrum von Chicago. Unendlich viele riesige, gläserne Hochhäuser standen da als hätten sie nur auf uns gewartet. Eine wunderschöne Stadt mit unserem Hotel „La Quinta“ mittendrin.
Zeit zum Ausruhen hatten wir allerdings keine. Nach unserer Ankunft gingen wir fast direkt weiter zum Art Institute of Chicago. Van Gogh, Monet, Kandinsky und Picasso waren nur einige der bekannten Künstler der Werke, zu denen uns Carolina und Janne in ihrer abwechslungsreichen Museumstour führten.
Auch der Millennium Park mit der berühmten „Bean“ begeisterte uns so sehr, dass er uns fast eine ganze Stunde festhielt. Danach aßen wir alle gemeinsam Burger und Pommes im „Shake Shack“ Restaurant in der Nähe.
Zum Abschluss des Tages liefen wir im Dunkeln den Chicago River Walk entlang und bestaunten die beleuchteten Skyscraper. Fast 24h waren wir dank der Zeitverschiebung wach. (Janne)