Unser Mathematiklehrer Herr Wagner erzählte im Unterricht von der Möglichkeit an der Mathematik-Olympiade teilzunehmen, wozu ich mich gemeinsam mit einigen Mitschülern entschloss. Es sollte sich als eine sehr gute Entscheidung herausstellen. Herr Wagner teilte gleich zu Beginn des Schuljahres die ersten Aufgaben aus, die wir sogleich bearbeiteten. In der ersten Runde wurden die bearbeiteten Aufgaben von unseren Mathematiklehrern korrigiert und erfreulicherweise erreichte ich die benötigte Punktzahl um an der zweiten Runde teilzunehmen. In der zweiten Runde, welche noch im Herbst stattfand, musste bereits eine vierstündige Klausur geschrieben werden. Hierfür fanden wir uns in unserer Bibliothek ein. Die Aufgaben waren sehr umfangreich und obwohl ich mich bislang noch nie so lange auf eine Klausur konzentrieren musste, konnte ich mich für die dritte Runde qualifizieren. Diese bestand ebenfalls aus einer 4-stündigen Klausur mit Logik- und Geometrie Aufgaben, die im neuen Jahr geschrieben und zur Korrektur nach Kaiserslautern an die Universität geschickt wurde. Dadurch qualifizierte ich mich für das einwöchige Mathematik-Camp an der Universität Kaiserslautern Ende März. Dort traf ich auf 4 weitere SchülerInnen aus Gymnasien aus Trier, Mainz und Neuwied und einer Gruppe bestehend aus Mittel- und OberstufenschülerInnen. Wir arbeiteten die ganze Woche zusammen und es entwickelte sich trotz der kurzen Zeit eine verschworene Gemeinschaft mit der ich viel Spaß hatte. Unser Tagesablauf sah Vor- und Nachmittags verschiedene Mathematik Themen vor, die wir in Workshops und Vorlesungen bearbeiteten. Darunter waren: Beweisstrategien, Stochastik, Geschwindigkeitsaufgaben, Geometrie am Kreis, Kombinatorik, Zahlentheorie darunter Restrechnung bzw. Modulo Rechnung, strategisch praktische Lösungen von Mathematischen Spielen, Kongruenzsätze, das Schubfachprinzip, Sehnenvierecke und das Invarianzprinzip. Wir lernten nicht nur in den Hörsälen der Universität, sondern gingen auch ins Fraunhofer-Forschungsinstitut, wo wir „alltägliche Probleme“ erforschten, wie z.B. den perfekten Freistoß und hierzu ein Computerprogramm schrieben. Auch den Universitätsalltag durften wir erleben, mittags waren wir in der Mensa essen und abends im Unisport beim Kegeln oder beim Freerunning. Am vorletzten Tag stand noch eine Klausur auf dem Programm, bevor wir beim Festakt am 29. März in der Aula einer sehr lustigen und interessanten Rede des Leiters des Fachbereichs Mathematik Herr Prof. Dr. Lossen zuhörten und unsere Urkunden erhielten.

Es war eine sehr schöne Erfahrung und ich empfehle allen Mathematik begeisterten SchülerInnen die Teilnahme! Ich bedanke mich besonders bei Herr Heinzler der die Leitung des Wettbewerbs an unserer Schule übernommen hat und mich sogar zur Preisverleihung in Kaiserslautern begleitet hat!

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