„Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“-Mit diesen Worten eröffnete Christoph Rickels seinen Vortrag am EGW, den er am 26.3 im Medienraum gehalten hat. Zu Beginn erzählte er seine Lebensgeschichte  und was sein Leben drastisch verändert hat. Als junger Mann, Anfang 20, strebt er den Beruf als Feldjäger bei der  Bundeswehr an. Während seiner „Abschiedsfeier“  wurde er von einem Fremden angegriffen, niedergeschlagen und erlitt beim Aufprall auf den Steinboden eine 6-Fache Hirnblutung. Danach lag er im Koma. Der Täter kam mit einer geringen Strafe davon: 2 Jahre und 2 Monate auf Bewährung. Heute ist Rickels 80% schwerbehindert, es fällt ihm schwer zu reden, zu gehen und seine Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Seit mehreren Jahren besucht der heute 32-jährige Schulen und Fernsehsendungen, um seine Geschichte zu erzählen und zu vermitteln, dass Gewalt niemals eine Lösung sein kann.

Damit möchte er langfristig das Leben der Kinder lebenswerter und friedlicher machen. Dass Rickels Bemühung Wirkung zeigt, erkennt man daran, dass er mehrere Auszeichnungen verliehen bekam und Toleranzbotschafter der Bundesrepublik Deutschland ist. Das Publikum, das mehrheitlich aus Siebtklässlern bestand, zeigte sich angesichts Rickels Schicksal sehr berührt und verließ äußerst nachdenklich den Medienraum.

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